Was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit der Gemeinde ein paar sonnige Tage in Österreich zu verbringen? Dieses Privileg hatten wir im Frühling vom 25. bis zum 30. Mai 2024 in Flachau, einer Region, die von majestätischen Bergen und einer atemberaubenden Natur geprägt ist.

Nachdem am Samstag alle nach und nach im Heim eingetroffen waren, ging es zunächst darum, den Ort zu erkunden und sich von der langen Reise zu erholen.
Am Abend fand dann die erste Gebetsversammlung und Bibelarbeit statt, die jeden unserer Tage in Österreich auf besondere Weise prägte. Während der Freizeit beschäftigten wir uns gemeinsam mit dem Heiligen Geist und schauten dazu u. a. einige Vorträge der Hirtenkonferenz 2019 an. Die Bibelarbeit war in fünf Lektionen gegliedert. Zunächst setzten wir uns mit dem erstaunlichen Wesen des Geistes und seinem Dienst an uns Gläubigen auseinander. Besonders wichtig wurde mir, dass der Heilige Geist in mir wohnt und mir aufzeigt, was Gottes Wille ist. Weiter ging es darum, was es bedeutet, völlig erfüllt mit dem Geist zu sein, und wie das Leben einer Person aussieht, die in dieser Erfüllung lebt. Anschließend betrachteten wir das Aufhören der Gaben und das Wirken des Geistes im Lauf der Apostelgeschichte. Nach den Bibelarbeiten konnten wir uns gemeinsam über das Gehörte austauschen.

Neben den Bibelarbeiten boten die Tage aber auch Aktivitäten, darunter Wanderungen, Ausflüge und lustige Spiele.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir, als wir mit einer Gruppe motivierter Leute früh morgens aufgestanden sind, um einen hohen Berg zu besteigen. Während wir sportlich nach oben marschierten, wurde mir einmal mehr bewusst, wie allmächtig unser Schöpfer ist. Wenn schon die Natur so erstaunlich und wunderbar erschaffen wurde, wie groß muss dann erst der Schöpfer selbst sein?

FEBG beim Ennskraxn, Wagrain
Wandergruppe mit dem Ennskraxn im Hintergrund

Ein weiteres Highlight der Freizeit war für mich der Musikabend, bei dem jeder die Möglichkeit hatte, ein Zeugnis zur Bereicherung der anderen zu teilen. Zudem konnten wir Gott gemeinsam als seine Kinder mit Musikstücken und Liedern loben und preisen.

Am Donnerstagmorgen kam es dann zur Abreise. Mir ist bewusst geworden, dass diese Zeit uns nicht nur als Gemeinde näher zusammengebracht hat, sondern auch jeden Einzelnen zu Gott. Auch wenn der Abschied schwerfiel, war man jetzt durch die prägende Zeit gestärkt für den kommenden Alltag.

Aniela F.