Schon oft haben wir Gebete gesprochen wie „Herr gebrauche mich“ „zeige uns wo wir als  Gemeinde dienen können“ „unser Haus und Zeit gehört Dir“.

Von Mitte März bis Ende Mai 2022 hatten  wir die Möglichkeit dieses Anliegen ganz praktisch zu leben. Es ist eine große Chance und Herausforderung zugleich, denn  Gott hat uns 4 fremde Menschen aus der Ukraine ins Haus gesandt.  Wir hatten noch gar keine Ahnung was das alles mit sich zieht. Nein, für mich war das keine neue  Situation, wir haben im Laufe der Jahre schon öfters Leute beherbergt (zum Teil über Monate hindurch) und jedes Mal musste man sich als Familie umstellen.

Manchmal höre ich Sätze wie „das wäre Nichts für mich“ oder „wir können ja kein russisch“. Ja, das Suchen nach Worten war nur eine der vielen alltäglichen Herausforderungen: die Unsicherheit wie alles wird, das ständige „leise sein“, „Tränen abtrocknen“, die unzähligen Fragen (wo man keine Antwort darauf hat), die Ängste und Launen und der „Papierkram“ sind nur ein paar Auszüge von den vergangenen Wochen. Und in all dem durften wir sehen wir Gott hilft, trägt und Frucht wirkt.

Gerade in der Zeit hatten wir mit den Frauen aus der Gemeinde das Thema „Zufriedenheit“ und es wurden täglich (30x) biblische Inspirationen gepostet.

Ich bin dankbar das Gott uns gerade diese vier Menschen geschickt hat und bin froh das wir Ihnen etwas Trost und Liebe weitergeben durften. Wir beten das Gott den ausgestreuten Samen aufgehen lässt.

 


N. Derksen